Antrag: Die Schulische Inklusion in die AG Inklusion aufnehmen

In einem neuen FDP-Antrag bitten wir die Verwaltung darum, künftig die Belange der schulischen Inklusion mit ihren vielfältigen Herausforderungen als einen weiteren Baustein in die Themenfelder der Arbeitsgruppe Inklusion einzubauen. Außerdem fordern wir, die Schulleitungsvertretungen miteinzubeziehen, damit diese aus der Praxis berichten können.
Grundlage für diesen Vorstoß ist das 2006 von der UNO-Generalversammlung in New York verabschiedete und 2008 in Kraft getretene Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen hat vielfältige Auswirkungen in allen Lebensbereichen.
Für die Stadt Schwerte war eine durchgreifende Auswirkung die Schließung der Schule an der Ruhr, Förderschule der Stadt Schwerte mit den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache und emotionale u. soziale Entwicklung zum Schuljahresende 2016.
Seit dieser Zeit haben alle Schwerter Schülerinnen und Schüler ein Recht auf den Besuch einer Regelschule.
Dies hat vielfältige Auswirkungen, nicht nur auf den Schulalltag, sondern insbesondere auch für die Schulträgeraufgaben. So muss der Schulträger nicht nur eine angemessene Ausstattung gewährleisten, sondern auch Personalressourcen z.B. als Integrationshelfer für die Schülerinnen und Schülern bereitstellen.
Die Umsetzung und die Gelingensbedingungen schulischer Inklusion müssen jährlich angepasst werden.
Insofern soll dieses Themenfeld ein fester Beratungsbestandteil in der Arbeitsgruppe Inklusion werden.