Stellungnahme der FDP zum Ergebnis der Bundestagswahl 2025
Die Bundestagswahl liegt hinter uns. Trotz der zuletzt guten Stimmung an unseren Infoständen ist der Verlust eingetreten, der sich schon seit Monaten abzeichnete. Es war ein intensiver Wahlkampf, in den viele von uns vor Ort Herzblut und Engagement gesteckt haben. Dennoch ist klar: Die politische Landschaft verändert sich drastisch, und auch innerhalb unserer Partei wird es personelle Veränderungen geben – das hat Christian Lindner bereits angekündigt. Unser liberales Leitbild muss der Kompass für die Ausrichtung sein, nicht Grabenkämpfe zwischen taktierenden Parteiflügeln.
Die Niederlage ist die Quittung für Jahre widersprüchlicher Kommunikation, mangelnder personeller Vielfalt, inhaltlicher Tiefe und praktischer Konsequenz. Nur parteipolitische Betroffenheit alleine greift aber zu kurz: Dass sich eine Mehrheit der Jungwähler zu rechtsextremen und linksradikalen Kräften hingezogen fühlt, wiegt noch deutlich schwerer – ein Weckruf für alle, denen die liberale Demokratie am Herzen liegt.
Die FDP hat für eine Wirtschaftswende geworben. Auch die Wählerinnen und Wähler empfanden das Thema Wirtschaft als wichtigstes Thema in diesem Wahlkampf. Dass sie dennoch auf die FDP im Deutschen Bundestag verzichten, macht deutlich: Die FDP ist ihren eigenen politischen Ansprüchen nicht gerecht geworden. Wir als Schwerter Liberale bleiben unserem Auftrag aber treu: Im Stadtrat setzen wir uns für eine Kommunalpolitik ein, die rechnen kann, und leisten fernab spalterischer „rechts vs. links“ Rhetorik kritische Oppositionsarbeit im Rathaus.